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Die Natur als Gottheit - von Kelten und Druiden
Sie verehrten die Natur und lebten im Einklang mit ihrer Umwelt. Die Druiden waren für ihr umfangreiches Wissen bekannt, keltische Krieger gefürchtet.Jeder hat schon mal von Kelten und Druiden gehört. Jene mystischen Priester und ihr Volk, die vor mehr als 2.000 Jahren ihre Zelte auch in unseren Breiten aufschlugen. Die gefürchteten Krieger sind Vorreiter für die spätere Hochkultur des westlichen Europa.
Die Druiden und ihr Glaube
Die Religion der Kelten scheint eine äußerst komplexe gewesen zu sein. Leider ist sehr wenig erhalten geblieben, da Überlieferungen nicht schriftlich festgehalten wurden. Die Geschichtsforschung musste daher auf Berichte anderer Völker und archäologische Funde zurückgreifen, um den Geheimnissen der Kelten etwas näher zu rücken. Die „Priesterkaste“ der Druiden teilte ihre Weisheiten den Schülern auf mündlichem Wege mit. Die Folge war eine lange Lehrzeit, die bis zu 20 Jahre gedauert haben soll. Die Druiden (frei übersetzt: die Weisen der Eiche) genossen hohes Ansehen sowie Wissens- und Standesprivilegien. So waren sie zum Beispiel von jeglichen Steuerzahlungen ausgenommen. Sie waren zugleich Priester, Heiler, Magier, Lehrer und Philosophen. Eng mit der Natur verbunden pflegten sie die Kräuterkunst und Naturheilkunde. Sie tätigten Weissagungen und brachten den Göttern Opfer dar
Einige der bekanntesten Götter
Epona/Rhiannon: In Gallien als Epona, in Wales – in ähnlicher Form - als Rhiannon bekannt. Die Schutzpatronin der Reiter.
Kernunnus („der Gehörnte“): Der Herrscher aller lebenden Geschöpfe. Möglicherweise das Vorbild für den Hörner tragenden Teufel.
Lugus („der Leuchtende“): Der Erfinder aller Künste und Fertigkeiten.
In Dagda: Schutzgott, mit großem Appetit und fleischlichen Gelüsten ausgestattet.
Quelle: Cavendish/Ling, Illustrierte Weltgeschichte der Mythologie, Komet Verlag
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